Als Gabriel Voisin von der Luftfahrt zum Automobil wechselte, entwarf er 1927 den Avions Voisin C7 Chastness, dessen Karosserie wegen ihrer Lichtdurchlässigkeit den Spitznamen „lumineuse“ erhielt. Das Auto verfügt über eine Karosserie, die liebevoll „lumineuse“ genannt wird und das Konzept der Lichtdurchlässigkeit vermittelt. In echter Voisin-Manier ist das Dach des Autos schmaler, gemäß der Philosophie, dass „man weniger Platz für den Kopf als für die Arme braucht“.
Jedes Detail spiegelt die klassische Voisin-Handwerkskunst wider, von den raffinierten Türschlössern bis hin zum Design der Windschutzscheibe und den drei Kofferräumen – zwei vorne und einer hinten –, die sorgfältig angeordnet sind, um das Gewicht mit dem Gepäck auszugleichen. Das Maskottchen auf dem Kühlerdeckel, das Voisin liebevoll „Cocotte“ nennt, hat eine besondere Bedeutung und dient als verspieltes Symbol, das für Kinder an eine Henne und für Erwachsene an ein exquisites „Küken“ erinnert.
Der berühmte Architekt Le Corbusier selbst fuhr einen Voisin C7, der dem in unserer Sammlung gezeigten ähnelte, und stellte Voisins prominent in seine Architekturskizzen. Insgesamt wurden 1.300 Exemplare dieses Automodells hergestellt. Der 1.551-cm3- Vierzylinder-Schiebeventilmotor treibt das Fahrzeug über ein Dreiganggetriebe mit einem Zweigang-Overdrive an, bietet sechs Vorwärts- und zwei Rückwärtsgänge und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 65 Meilen pro Stunde. Die umfassende Ausstattung umfasst servounterstützte Bremsen.
Dieses besondere Auto ist ein Musterbeispiel für den sogenannten Lumineuse-Karosseriestil. Das Muster des Innenstoffs entspricht dem typischen Voisin-Design und vervollständigt die Ästhetik dieses bemerkenswerten Automobils.
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