Die Gründung von Alvis im Jahr 1920 markierte den Beginn einer glanzvollen Automobilgeschichte, wobei „AL“ für Aluminium und „vis“ für Stärke steht. Ursprünglich für die Herstellung von Aluminiumkolben bekannt, wagte sich Alvis 1920 mit dem bahnbrechenden Modell 10/30 PS in den Automobilbereich. Der erste Alvis, der 10/30 PS, kam 1920 auf den Markt und verfügte über einen Vierzylinder-Seitenventilmotor und ein bahnbrechendes Vierganggetriebe.
Dieses Auto ist ein Modell von 1928 mit einem aufgeladenen 1,5-Liter-Motor und einer Aluminium-Karosserie vom Typ Tourist Trophy. Diese aufgeladene 12/75-Variante führt die Innovation des Frontantriebs ein. Sein robuster Vierzylindermotor mit einer obenliegenden Nockenwelle und einem Hubraum von 1.482 ccm treibt das Fahrzeug an. Zahnradgetriebene Komponenten wie Nockenwelle, Magnetzünder und Wasserpumpe sowie ein abnehmbarer Zylinderkopf unterstreichen Alvis‘ Engagement für Spitzentechnik. Mit einer beeindruckenden Leistung von 75 PS bietet dieses Auto eine phänomenale Leistung für ein 1,5-Liter-Fahrzeug.
Die Saison 1928 ist ein Beleg für den Erfolg des Frontantriebskonzepts, mit Siegen in Le Mans und einem beachtlichen 2. Platz in der Tourist Trophy. Bemerkenswerterweise war ein Alvis mit Frontantrieb bereits 1925 auf den Rennstrecken zu sehen, und zwar nur zwei Monate bevor der Miller am Indianapolis 500 teilnahm.
Die frontgetriebenen Alvis-Autos blieben eine Seltenheit. Es gab schätzungsweise 155 Exemplare, darunter Prototypen und Rennwagen. Von der FD-Serie, die zwischen 1928 und 1931 produziert wurde, wurden nur 39 Exemplare hergestellt, und etwa 14 davon haben den Lauf der Zeit überlebt.
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